Die Mitglieder des 3WIN-Beirates haben alle einen persönlichen oder beruflichen Erfahrungshintergrund zu Bürgerengagement und Bürgergesellschaft. Sie beraten und unterstützen 3WIN vor allem mit ihrer persönlichen Expertise:

Viola Breuer ist systemische Beraterin für Organisationsentwicklung. Zuvor war sie langjährige Projektleiterin im Programmbereich Bildung, Gesellschaft und Kultur der Robert Bosch Stiftung. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind bürgerschaftliches Engagement und Freiwilligendienste, Migration und Integration sowie Übergang Schule – Beruf und Kommune.
Viola Breuer Diplomwirtschaftlerin und hat eine Ausbildung zur Sozialpädagogin absolviert.

Dagmar Breul arbeitet als regionale Key Account Managerin bei Randstad in Köln . Die gelernte Juristin ist seit dem Jahr 2000 bei Deutschlands führendem Personaldienstleister Randstad beschäftigt. Zunächst war sie vier Jahre als Vertriebsdisponentin tätig, bevor sie 2004 Niederlassungsleiterin wurde. Im Jahr 2008 übernahm sie Aufgaben im Bereich Projektmanagement und wechselte ein Jahr später in den Bereich Regionales Key Account Management mit dem Aufgabengebiet Neukundenakquise, Kundenbetreuung und Vertrieb schwerpunktmäßig im Raum Köln.
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit ist Dagmar Breul gesellschaftliches Engagement ein großes Anliegen und sie ist Mitglied in verschiedenen Organisationen. Seit 2008 betreut sie den Bereich Corporate Social Responsibility für Randstad im Raum Köln und führte verschiedene Projekte durch. Im Rahmen des Randstad Hauptschul-Patenschaftsprogrammes „Du bist ein Talent“ begleitet sie Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe sieben in der Berufsfindungsphase und macht sie fit für den Ausbildungsmarkt. Miterleben zu können, wie sich junge Menschen weiter entwickeln, Anregungen von außen annehmen und diese umsetzen, ist für sie eine Bereicherung der täglichen Arbeit und ihrer Erfahrungen. Generell hält sie eine nachhaltige Arbeitsweise und gesellschaftliches Engagement von Unternehmen für sehr wichtig und sinnvoll, auch im Hinblick auf die mögliche Nutzung für die persönliche Entwicklung einzelner Personen.
Anke Bruns
Journalistin, Köln.
Freiberufliche Fernseh- und Hörfunkautorin
Prof. Adalbert Evers
Professor für Vergleichende Gesundheits- und Sozialpolitik an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Hejo Held
Hejo Held war als Referent für Freiwilligendienste beim Deutschen Roten Kreuz tätig und ist jetzt im Ruhestand.

Hans-Florian Hoyer (Jahrgang 1948) arbeitet seit 1994 in der GLS Gemeinschaftsbank in Bochum. Davor war er sieben Jahre als freier Mitarbeiter dort tätig und leitete das Freie Bildungswerk Bochum. Zuvor war sein Lebensmittelpunkt Stuttgart, wo er nach dem Architekturstudium als freier Mitarbeiter in einem Softwarehaus programmierte und als Assistent am Institut für Grundlagen der Planung bei Professor Horst Rittel (Planungstechniken, -logiken, -ethiken) in der Lehre arbeitete.
In einer Auszeit von einem Jahr konnte er sich 1982/83 dem Studium der Grundschriften Rudolf Steiners im Anthroposophischen Studienseminar widmen und ist seitdem inspiriert von der horizonterweiternden Kraft der Anthroposophie, insbesondere wenn es um die Frage geht, wie Menschen auf diesem Planeten ihr Zusammenleben gemeinsam sinnvoll gestalten können. Dabei hängt der der Theorie nach, dass nur grundlegende Änderungen der gewachsenen Gesellschaftsformen in Zukunft Bestand haben werden. Dazu gehört auch die Motivation, über das Win-Win zweier Akteure hinaus, danach zu fragen, ob und wie die betreffende Gemeinschaft (Firma, Gesellschaft, …) auch auf die Gewinnerseite kommt.
Norbert Krüger
Norbert Krüger (Jahrgang 1955) war nach seinem Studium im betrieblichen Umweltschutz tätig. Als Konzernbeauftragter bei Ford war er zuständig für die Produktionsstätten auf dem europäischen Kontinent. Ferner entwickelte er als Global Compliance Manager im internationalen Team weltweite Umweltstandards. Hierzu war er auch in mehreren nationalen und internationalen Gremien tätig.
Ab 2001 bis 2009 wurde ihm der neue Bereich Corporate Citizenship und Sustainability bei Ford übertragen. Hier entwickelte er das mehrfach ausgezeichnete Corporate Volunteering Programm zur Freistellung von Mitarbeitern für gemeinnützige Aufgaben. Auf kommunaler Ebene war er Unternehmensvertreter im Koordinierungsausschuss des Kölner Netzwerkes zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. Bei der Etablierung des – Engagementnachweises NRW – des Ministeriums für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie, war er der Unternehmensvertreter im Ausschuss. Auf Bundesebene fungierte er als Vertreter von Arbeit und Wirtschaft im Sprecherrat (Vorstand) des Bundesnetzwerkes für Bürgerschaftliches Engagement – BBE.
Im Rahmen des Nachhaltigkeitsmanagements entwickelter er Messkriterien zur Bewertung des Unternehmens im Rahmen seiner Umwelt-, Sozial-, und Finanzleistung einschließlich der Wechselwirkungen untereinander.
Von 2009 bis zu seinem Ausscheiden bei Ford in 2011 war er Manager, Powertrain Innovation & Sustainability Marketing, zuständig für „Alternative Antriebe“, insbesondere Elektromobilität.
Zurzeit engagiert er sich u.a. in seiner Heimatstadt Mettmann, hier bei der Durchführung des Mettmanner Bachlaufes.
Jonathan Przybylski
Jonathan Przybylski, PHINEO gAG, Berlin.
Seit der Gründung von PHINEO 2010 ist der Politikwissenschaftler Jonathan Przybylski dort im Bereich Analyse & Forschung beschäftigt. Im Fokus seiner Arbeit stehen genauso Themen des gesellschaftlichen Engagements (z.B. der älteren Generation oder im Klimaschutz) wie Fragen der Unternehmensverantwortung bzw. der Kooperationsmöglichkeiten von Unternehmen und Zivilgesellschaft. Dabei gilt sein Interesse insbesondere den Herausforderungen des demografischen Wandels sowie dem Corporate Volunteering. Zuvor arbeitete er einige Jahre in unterschiedlichen Projekten zur Zivilgesellschaft – aber auch zu Themen der Personal- und Tarifpolitik – in der Bertelsmann Stiftung, u.a. im Aufbau und der Betreuung eines Netzwerks aus Personalverantwortlichen sowie in sektorübergreifenden Kooperationsprojekten.

Hille Richers ist Fundraising Managerin (FA) und systemische Beraterin für Organisationsentwicklung.
Sie war über 15 Jahre in der Gemeinwesenarbeit tätig – u.a. für den Aufbau und die Beratung von unterschiedlichen Bewohnerorganisationen in verschiedenen Quartieren. Aktuell ist sie Mitarbeiterin für Gemeindeentwicklung und Fundraising der Evang. Gemeinde zu Düren und nebenberuflich als Beraterin/Trainerin tätig.
Sie ist Gründungs- und Vorstandsmitglied von FOCO – Forum Community Organizing e.V. (www.fo-co.info).
Siegmar Schridde
Siegmar Schridde war maßgeblich an der inhaltlichen Ausrichtung und dem Aufbau der 2005 eingerichteten Stabsstelle Bürgerengagement der Stadt Rheine, die er seit dem leitet, beteiligt. Sein Interesse in NRW gilt vorrangig dem Aufbau eines Kommunennetzwerkes zum Thema „Kommunale Engagementförderung“. Er wirkte in der Arbeitsgruppe Bürgerkommune der KGSt mit und ist Mitglied der Arbeitsgruppe „Perspektiven der lokalen Bürgergesellschaft“ im BBE.
Ulrike Sommer
Ulrike Sommer ist Fachbereichsleiterin bei der RuhrFutur GmbH, Essen. Vorher war sie unter anderem Leiterin des Referates „Bürgerschaftliches Engagement“ beim Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Prof. Dr. Reinhold Weiß ist seit 2005 Ständiger Vertreter des Präsidenten und Forschungsdirektor im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn. Er studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln und hat dort das Erste Staatsexamen für das Lehramt an beruflichen Schulen abgelegt; es folgte die Promotion an der Universität zu Köln und die Habilitation an der Gerhard-Mercator-Universität / Gesamthochschule Duisburg. Wichtige berufliche Stationen waren die Leitung des IHK-Bildungswerks an der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein in Kiel sowie eine langjährige Tätigkeit im Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, zuletzt als stellvertretender Leiter des Wissenschaftsbereichs „Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik“.

Volkhard Wille ist hauptberuflich Vorstand der Tropenwaldstiftung OroVerde und ehrenamtlich in verschiedenen Umweltorganisationen wie dem Dachverband Biologischer Stationen in NRW und dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) engagiert.